Die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) dient der Feststellung des Mineralgehalts des Knochens und ist damit das Mittel der Wahl zur Feststellung einer Osteoporose. Die Osteoporose ist definiert durch eine verringerte Knochendichte und damit einem erhöhten Frakturrisiko. Grund dafür ist ein Missverhältnis zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau, welchem der Körper ständig unterliegt.
Die Krankheit tritt besonders bei Frauen ab dem 45. Lebensjahr und bei Männern ab dem 55. Lebensjahr auf, wobei Frauen mehr als doppelt so häufig davon betroffen sind, durch die hormonelle Veränderung nach der Menopause. Die Diagnostik der Knochendichtemessung basiert auf einem speziellen Röntgenverfahren und damit dem Goldstandard in diesem Bereich, der DXA (Dual Energy X-ray Absorptiometry – Dual-Röntgen-Absorptiometrie). Es werden in der Regel zwei Bilder, der Lendenwirbelsäule und des Oberschenkelhalses, gemacht. Dabei ist die Strahlenbelastung sehr gering und die Messung dauert nur wenige Minuten. Das Ergebnis liefert den T-Score (Nullwert, der für die Knochendichte eines jungen Erwachsenen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren steht), anhand dessen der Mineralgehalt gemessen wird.
Basierend auf den Ergebnissen dieser Messung kann eine angemessene Therapie eingeleitet werden. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten für diese Messung, sofern eine Osteoporose festgestellt und eine Behandlung eingeleitet werden muss oder bereits eine gesicherte Osteoporose vorliegt und dessen Verlauf kontrolliert wird.
Anwendungsgebiete
- Verfahren bei Verdacht auf Osteoporose
- Festlegung des Grades einer eventuellen Osteoporose
- Verlaufs- und Therapiekontrolle bei einer bekannten Osteoporose
Antworten auf die häufigsten Fragen:
Die Knochendichtemessung mittels DXA (Dual-Energy X-Ray Absorptiometry) bietet gegenüber der Sonographie oder dem CT einige Vorteile. Die DXA ist schnell, schmerzfrei und nicht-invasiv. Zudem ist die Sonographie gegenüber der DXA ungenauer und dadurch weniger zuverlässig. Das CT bietet eine genaue Messung, jedoch ist hier die Strahlenbelastung deutlich höher verglichen zur DXA, wodurch sie nicht als Standardmethode dient.
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In der Regel wird die DXA-Messung an der Hüfte und der Lendenwirbelsäule durchgeführt. Daher erfolgt die Messung in Unterwäsche, damit keine Artefakte durch Metall in der Kleidung oder dicke Nähte auftreten.
Joggen (sofern die körperlichen Voraussetzungen stimmen) sowie Krafttraining. Auch Nordic Walking, Wandern, gymnastische Übungen, Pilates, Qi Gong, Tai Chi, Tanzen und Langlaufen sind sehr gut geeignet. Generell gilt, dass jede Belastung des Körpers zu einer Anregung der Osteoblasten (Knochenaufbau) und Osteoklasten (Knochenabbau) führt. Diese sollten im Gleichgewicht stehen, was durch körperliche Belastung zu erreichen ist.
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