Die Hand hat 27 Knochen, 22 kleine Gelenke sowie zahlreiche Nerven, Sehnen, Muskeln und Blutgefäße. Daher gibt es viele Ursachen für Schmerzen in den Händen und Fingern. Eine Verletzung ist dabei die offensichtlichste Ursache.
Oft verursachen nur einzelne Finger starke Schmerzen. Alltägliche Handbewegungen wie Schreiben, Ballen der Faust, Zuknöpfen von Blusen oder Hemden und das Aufheben von Geldmünzen sind nicht mehr problemlos möglich.
Läßt man Verletzungen der Hände und Finger durch Verstauchungen und/oder Unfälle außen vor, sind viele Schmerzen auf eine Abnutzung der Knorpelschicht zurückzuführen. Bei manchen Menschen altern Knorpel – entweder genetisch oder hormonell bedingt – schneller als bei anderen. Die Gelenkinnenhaut wird durch Risse und abgeriebene Knorpelteilchen gereizt, was oft zu Entzündungen führt. Schließlich kann es extrem schmerzhaft sein, Knochen auf Knochen zu reiben. Der Körper bemüht sich darum, den Knorpelmangel auszugleichen, indem er neue Knochen anbaut. Dies bewirkt, dass das Gelenk knotig wird und der Finger zunehmend unbeweglich wird.
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